Unsere Ausrüstung

service 2019

Die Geschichte unserer Feuerwehrdrehleiter

Der ganze Gedanke um die Restaurierung dieses Fahrzeuges begann schon im Jahre 2001, als wir uns die Leiter der FF-Pöchlarn für Werbezwecke für unser Fest ausliehen. Langsam keimte der Gedanke, dieses Fahrzeug anzukaufen, und zu Restaurieren. Da OBI Franz Lindebner sehr gute Kontakte zur FF Pöchlarn pflegte, wurde dieser gleich tätig, und verhandelte über den Kauf dieses Sonderfahrzeuges. Im Frühjahr 2003 war es dann soweit, der Kaufvertrag konnte unterschrieben werden. Im Zuge einer Mitgliederversammlung wurde ein Komitee zur Restaurierung der Feuerwehrleiter zusammengestellt. Die erste Aufgabe war bei der Übergabe des Fahrzeuges besonders inteligent auszuschauen für ein Foto, welches in der NÖN betrachtet werden konnte. An dieser Stelle gebührt der VB Ötscherland, insbesonders Hr. Glöckl, die uns das Konto, bzw. das Feuerwehrfahrzeug finanzierte. Bei unserem Feuerwehrfest welches wir vom 08.-10. August 2003 veranstalteten bewies unsere Leiter wieder ihre Qualitäten als Werbefahrzeug.

typenscheinpruefblatt

 

Fahrzeugdaten:
Hersteller: Daimler-Benz AG.,
Werk Gaggenau, BRD
FgstNr. 322036-10-047032
Bj. 1964
Type LF 322/48
Motor/Getriebe 6 Zylinder-Reihenmotor, Viertakt
Hubraum: 5,675 l (128 x 97 mm)
Leistung: 150 PS bei 2.800 U/min
MotorNr. 352949-10-000077
5 Ganggetriebe auf Hinterachse
Sonstiges LxBxH =9100x2380x3180
Wendekreis: 18m
Zugelassen für 7 Personen

Nach dem Feuerwehrfest setzten wir uns 21.09.2003 in unserem Feuerwehrhaus zusammen, um die weitere Vorgehensweise zu besprechen. Als erstes Ziel setzten wir uns, die Leiter bis zu unserem nächsten Fest, welches wir vom 23.-25.07.2004 veranstalt haben, fertig restauriert zu haben, damit wie sie mit unserem neuen TLF 4000 gemeinsam einweihen können. Doch wie sich bald gezeigt hat, war dieser Termin zu optimistisch gewählt.

Als erstes wurde die Drehleiter gründlich gereinigt. Dies führten Graf Thomas, Palmetzhofer Jürgen und Loidhold Johannes beim Lagerhaus in St.Leonhard/Forst durch. Nach ca. 2 Stunden Arbeit erstrahlte unser Feuerwehrfahrzeug in neuem alten Glanz. Jetzt war sie bereit, beim Lindebner Franz eingestellt zu werden, wo Paternoster Gerhard alles vorbereitet hatte. An dieser Stelle dürfen sich die Leiterfreudne beim Lindebner Franz bedanken, der uns den nötigen Raum zur Verfügung stellte.

Als wir uns am 20.09.2003 das 1. Mal beim Lindebner trafen, um Vorort die ersten Schritte zu besprechen, wurde schön langsam klar, dass wir doch mehr Arbeit haben werden, als wir glaubten. Ein Ast hatte nähmlich das Dach stark eingedrückt. Dieser war den Pöchlarnern beim Bäumesschneiden herunter und auf das Feuerwehrauto draufgefallen. Leider wurde dieser Schaden nicht mehr repariert. Dadurch hatte auch das Dach ein Loch, und da das Fahrzeug schon einige Jahre im Freien stand, hatte es eingeregnet, und so vermoderte der Holzhimmel, und Teile der Seitenwände. Ferner wurde durch die Sonne der Lack an vielen Stelleun unansehnlich ausgebleicht.

Beim 2. Treffen am Samstag, den 04.10.2003 bauten wir dann gleich die Windschutzscheibe und den Dachhimmel aus. Dabei kam zum Vorschein, das das Blech auch schon sehr angerostet war. Mit 2 Winden drückten wir dann die Dellen aus dem Dach, was uns sehr gut gelungen ist, obwohl kein gelernter Spengler anwesend war. Auch beim Geräteraum begannen wir Teile abzubauen. Dabei mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass die Pöchlarner einen Schaden rechts hinten notdürftig mit cirka einem halben cm Kit nicht gerade fachmännisch ausgekittet hatten.Der Kit bekam mitlerweile tiefe Risse.

Da wie oben beschrieben das Fahrzeug schon lange Zeit mit löchrigem Dach im Freien stand, ist der Fahrgastraum arg in Mitleidenschaft gezogen worden. Das Blech (vor allem der Himmel) rostete, und die Holzverkleidung vermoderte. Zum Glück blieben die Holzrahmen der Türen verschont


Etliche Stunden verbrachten die Leiterfreudne beim Auseinandernehmen des Fahrzeuges als Vorbereitung zum Lackieren, wobei gleich eine genaue Bestandsaufnahme gemacht wurde. Dabei konnten wir feststellen, dass das Fahrgestell und der Geräteaufbau doch nicht so vom Rost befallen war, wie wir gefürchtet hatten. Auch die Demontage des Riffelblechplateaus stellte Michael Gerstl und Johannes Waxenegger vor keine größeren Probleme. Es wurde daher beschlossen anstatt des Sandstrahlens das gesamte Fahrzeug noch einmal mit einem Dampfreiniger zu waschen, und danach abzuschleifen. Nötigenfalls könnten kleinere Stellen mit der vom Michael Gerstl zur Verfügung gestellten Sandstrahleinrichtung noch nachbehandelt werden. An dieser Stelle sei Dank an Kaltenbrunner Gottfried angebracht, der uns seinen Dampfreiniger zur Verfügung stellte, und bei dem wir das Fahrzeug am Samstag dem 25.11.2003 nocheinmal gründlich reinigten.

Von einigen Beteiligten kam der Vorschlag, die Leiter selbst an verschiedenen Stellen abzubauen. Auch der vielversprechendeste Vorschlag von Johannes Waxenegger, die Leiter direkt am Drehkranz zu demontieren scheiterte an der zeitaufwendigen und schwierigen Durchführbarkeit.

Nach einigen Besprechnungen demontierten wir schließlich doch die Leiter. Unser neu hinzugekommenes Mitglied, Hagler Wilhelm kam mit seinem Teleskoplader, und hob das Teil herunter. Jetzt war unsere Feuerwehrdrehleiter bereit zum Grundieren und anschließenden Lackieren. An dieser Stelle bedanken wir uns bei der Fa.Helmut Fink aus 3244 Ruprechtshofen, dessen Räumlichkeiten und Gerätschaften wir benutzen durften, und uns auch die Arbeiter mit Rat Tat beiseitestanden. Ende 2004 ist also unser Fahrzeug dann doch noch lackiert worden.

Dennoch zu fertigen Restauration kam es leider nie. Allerdings wird sie jedes Feuerwehrfest hervorgeholt - liebevoll geputzt und dekoriert. Bei unser Schluckspechtparty steht sie als Highlight mitten im Zelt umringt von einer langen, langen Bar!

leiter bar

VF Brunnwiesen

Dieses äußerst geländegängige Versorgungsfahrzeug diente in unserer Wehr bis 2011 als Pumpe - (Kleinlöschfahrzeug)  Brunnwiesen und wurde dann durch den modernen MAN mit Pumpe und Bergeausrüstung abgelöst. Nichts desto trotz kann der Allrad LT40 immer noch als zusätzliche "Pumpe" eingesetzt werden, da sich die alte, gut gewartete VW Tragkraftspritze im Fahrzeug befindet. 


Hersteller:

 VW -  FgstNr. WV2ZZZ29ZKH013967
 Bj. 26.05.1989

Type:

  LT 40

Motor/
Getriebe:

  6 Zylinder-Reihenmotor, Viertakt Diesel
 Hubraum: 2.383 ccm
 Leistung: 75 kW
 5 Ganggetriebe mit Untersetzungsgetriebe,  
Allradantrieb

Sonstiges:

 Aufbau: Fa. Rosenbauer;  Sehr geländegängiges Fahrgestell mit 3   Differenzialsperren
 Besatzung 1:8
 EG: 2.850kg GG: 4.400kg


 

MTF Brunnwiesen

Das Fahrzeug wurde vom VW-Händler Fa. Bruckner angekauft, und danach durch dieFa. Rosenbauer feuerwehrtauglich ausgerüstet.

 


F a h r g e s t e l l

Hersteller:

VW - FgstNr. WV2ZZZ7HZ7X010696
Bj. 14.11.2006

Type:

 7HC Transporter

Motor/
Getriebe:

 5 Zylinder-Reihenmotor, Viertakt Diesel
 Hubraum: 2.461 ccm
 Leistung: 96 kW
 5 Ganggetriebe auf Vorderrachse

Sonstiges:

 Besatzung 1:8

 

Im Kofferraum befinden sich 2 Faltzeichen Feuerwehr, 2 Handscheinwerfer eine Winkerkelle sowie ein Erste Hilfe Koffer für den Feuerwehrmedizinischen Dienst.
Vom Fahrzeuginneren ist die Verkehrsleiteinrichtung, das Blaulicht und das Folgetonhorn zu bedienen. Ein Fahrzeugfunkgerät sowie ein Handfunkgerät ergänzen die Ausrüstung.
Das Fahrzeug ist somit für die Hauptaufgaben, den Mannschaftstransport und die Unfallstellenabsicherung optimal ausgerüstet.

LF - Pumpe Brunnwiesen

Pumpe Brw

2011 löste dieses moderne Fahrzeug das KRF Bj. 1978 (welches ausgeschieden wurde) und das KLF Bj. 1989 (bleibt weiter als Versorgungsfahrzeug im Bestand), ab.

Aufgrund der neuen Bestimmungen wurde uns anstatt eines LFB (Löschfahrzeug mit Bergeausrüstung) ein LF (Löschfahrzeug) gefördert.

Als Ablöse des ausgeschiedenen Rüstfahrzeuges, war es unser Wunsch, es auch als Einsatzfahrzeug für technische Einsätze, vor allem für Verkehrsunfälle auszurüsten.
Durch den Einsatz von selbst aufgebrachten Mitteln statteten wir unser Fahrzeug mit einem 800l Wassertank samt UHPS Anlage (Hochdrucklöschanlage), einem hydraulischen Rettungssatz, Hebekissen und uvm. aus. Mit der Förderung durch die öffentliche Hand konnte das Fahrzeug ausfinanziert werden.

 

F a h r g e s t e l l
Erzeuger MAN  - FgstNr. WMAN34ZZ3AY243832
Bj. 19.07.2010
Type TGM 13.290 4x4 BL FW
Motor/Getriebe 6 Zylinder-Reihenmotor, Viertakt Diesel
Hubraum: 6.871 ccm
Leistung: 213kW bei 2300 U/min
12 Gang Automatik, Allradantrieb
Sonstiges EG: 8.899kg GG: 15.000kg
Besatzung 1:8
A u f b a u
Erzeuger Rosenbauer
Aufbau Nr. Y1N0121

Einbaupumpe:

UHPS 38l/min 100 bar

Sonstiges Tankinhalt 800l
div. Bergeausrüstung
 
  
Pumpe brunnw

 

TLFA - Tank Brunnwiesen

Unser TLFA 4000 wurde pünktlichst am Freitag den 23. Juli 2004 (vor dem FF Festbeginn) angeliefert und konnte so noch für die Fahrzeugsegnung vorbereitet werden. Im Zuge der Feldmesse beim Feuerwehrfest am Sonntag, dem 25.Juli 2004 wurde unser Tanklöschfahrzeug von Dechant Mag. Franz Dammerer sowie Pfarrer Priesching feierlich gesegnet. 

Nach der technischen Abnahme in die Landesfeuerwehrschule Tulln, und kleinen Verbesserungen beim Nebenantrieb, wurden die ersten Kameraden unserer Wehr von Mitarbeitern der Fa. Rosenbauer auf das Fahrzeug geschult und der Tankwagen in den Dienst für unserer Bevölkerung gestellt.  

Unser Vorgänger, das TLFA 2000, leistet seine Dienste seither in der FF Mannersdorf. 

 

F a h r g e s t e l l
Erzeuger MAN -  FgstNr.WMAH51ZZZ3M373950
Bj. 05.08.2004
Type 18360 FAK
Motor/Getriebe 6 Zylinder-Reihenmotor, Viertakt Diesel
Hubraum: 11.967 ccm (128x155)
Leistung: 265 kW bei 1900 U/min
16/2 Getriebe, Allradantrieb
Sonstiges EG: 12.115kg GG: 18.000kg
Besatzung 1:8 
A u f b a u
Erzeuger Rosenbauer
Aufbau Nr.Y1H0071M

Einbaupumpe:

Typ NH30,
Kombiniert Normal- und Hochdruck;
2.400l/min; 10 bar

Sonstiges Tankinhalt 4000l
 
  

Die ersten Bilder unseres neuen TLFA 4000 der Fa. Rosenbauer vom Fahrgestell bis zur Einweihung bei der Fa. Rosenbauer.

TLF FGRB 2TLF FGRB 1TLF Schulungoben

TLFTLF SchulungobenTLFEinweih 2

 

TLF Ger li1

TLF Ger li2  

Im Geräteraum 1 ist u.a. unser hydraulisches Rettungsgerät Untergebracht.

 

 

 

 

TLF Ger li3TLF Ger re1 

 

C Schnellangriffseinrichtung mit formstabilem C Schlauch links hinten.
Zur Stromversorgung ist im Geräteraum 1 rechts ein Notstromagregat
RS 1320 mit 13.2 kVA Leistung, sowie ein Be- und Entlüftungsgerät untergebracht.

 

 

TLF Ger re3 



Mittel- und Schwerschaumrohr, Schaummittel und Bioversal im Geräteraum rechts hinten.

 

 

 

schwerer Atemschutz 200bar TLF

 

 

 

Die Atemschutzgeräte sind im Fahrzeug so gelagert, dass während der Fahrt zum Einsatz diese schon überprüft und angelegt werden können. So kann wertvolle Zeit gespart werden.

 

 

 

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