Gerätehaus Brunnwiesen

Als das bestehende Feuerwehrhaus in Brunnwiesen aufgrund der jahrzehntelangen Benutzung bereits stark renovierungsbedürftig war stand Ende der 80iger Jahre ein Neubau zur Debatte.

Die finanzielle Lage für die Errichtung eines Neubaues schien aber fast aussichtslos. In Anbetracht dieser Problematik der Zukunft wurden die jüngeren Kameraden von den älteren Kommandomitgliedern aufgefordert Vorschläge für die notwendige Verwirklichung dieses Projektes einzubringen.

Hitzige Diskussionen führten oft zu nächtelangen Debatten. Durch die hervorragende Weitsicht und Standhaftigkeit des bewährten Kommandos der FF Brunnwiesen unter der Führung von HBI Lunzer und OBI Palmetzhofer, denen hier besonderer Dank ausgesprochen wird, konnte eine gemeinsame Entscheidung herbeigeführt werden.

Der Neubau des Feuerwehrhauses wurde beschlossen  und der Kaufvertrag für den Baugrund am 1. März 1991 abgeschlossen. Kommando und Mannschaft entschieden sich das gesamte Gebäude zu unterkellern. Neben der Fahrzeughalle einen Funkraum und Kommandoraum, Naßeinheiten und Schulungsraum, sowie eine eigene Wohneinheit, die immer an den Hauswart vermietet wird, zu integrieren.

Sodann begannen die schwierigen Verhandlungen mit der Marktgemeinde Ruprechtshofen und dem Land NÖ. Durch das Bemühen von Kommandant Johann Lunzer und tatkräftige Beihilfe von Vizebürgermeister Franz Waxenegger konnte die Zusage für die finanzielle Unterstützung durch die Gemeinde in der Höhe von öS 1.800.000,--  (130.800€) erreicht werden.

Der Finanzierungsplan des Hauses:

Marktgemeinde Ruprechtshofen: 130.800€ oder (1.800.000 ÖS)

Bedarfszuweisungen des Landes NÖ: 164.970€ oder (2.270.000 ÖS)

NÖ. Raumordnungsprogramm: 41.424€ oder (570.000 ÖS)

NÖ. Wohnbauförderung: 425.145€ oder 1.180.000 ÖS

Damit öffentliche Gelder in Summe: 425.145€ oder 5.850.000 ÖS

Eigenleistung d. Feuerwehr durch Arbeiten und Bargeldleistungen: 520.000€ oder 7.150.000 ÖS

Gesamtsumme: 945.000€ oder 13.000.000 Österreichische Schillinge

 

Nach intensiver Eigenleistung durch 19.673 Arbeitsstunden und auch 530 Gerätestunden der Mitglieder konnte bereits 1997 das Gerätehaus am 1. Mai feierlich gesegnet werden.

Wir sind stolz auf unser “Heim” mit all seinen Räumlichkeiten, das für Übungen, Schulungen etc. rege genutzt wird. 

Das Kommando und die Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr bedankt sich nochmals bei allen Helfern, Kameraden und Sponsoren für die erbrachte Unterstützung.


Als Besonderheit zeigt das folgende Foto unser bestehendes, neu errichtetes Feuerwehrhaus mit dem mittlerweile abgerissenen altem "Feuerwehrdepot" gemeinsam. Darunter auch die Frontansicht sowie die Abriss Arbeiten beim alten Gerätehaus.

Feuerwehrhaus alt und neu

altes Geraetehausaltes Geraetehaus Abbruch